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12  Primärtherapeutische Fragebogenaktion  

 

         Berichte der Patienten über Veränderungen während der Primärtherapie      Michael Holden 

 

Gewichtsveränderungen (396) • Größenveränderungen (397) • Körperhaltung (397) • Augen, Sehver­mögen...399 • Ohren, Gehör...400 • Nase, Nebenhöhlen, Geruch, Allergien und Erkältungen...400 • Hals, Stimme, Mund, Lippen, Geschmack...402 • Brust und Atmung...404 • Puls, Blutdruck, Herz...406 • Appetit, Magen...408 • Urinartrakt, Genitalien...412 • Brust, Menstruationszyklus...413 • Sexualität...415 • Neurologische und/oder psycho-physiologische Symptome...420 • Schlaf, Ernährung...423 • Sport und Gymnastik...429 •  Muskeln, Tics, Muskelspannung...429 •  Haare, Haut, Nägel...431 • Neue oder ungewöhnliche Phänomene oder Wahrnehmungen...435 •  Verschiedenes...437 • Zusammen­fassung und Kommentar...438

 

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In regelmäßigen Abständen wird im Primärinstitut von Primärpatienten ein Fragebogen ausgefüllt, der Auskunft über physische und physiologische Veränderungen gibt, die sich im Verlauf der Therapie einstellen. Ein früherer, einfacherer Fragebogen und die dazugehörigen Antworten wurden bereits von Dr. Janov in seinem Buch <Anatomie der Neurose> veröffentlicht. Seit März 1973 erhalten Primärpatienten einen neuen Fragebogen, der mit der folgenden Einleitung versehen ist:

In der Anlage erhalten Sie einen Fragebogen bezüglich der körperlichen Veränderungen, die sich infolge der Primärtherapie möglicherweise bei Ihnen eingestellt haben. Uns liegen viele, größtenteils mündliche Berichte über körperliche Veränderungen vor, die sich im Verlauf der Behandlung eingestellt haben; wir haben bislang jedoch keine systematischen, schriftlichen Umfragen angestellt. Dieser Fragebogen, der an alle Patienten verteilt wird, soll uns helfen, einen systematischen Überblick über die Spannweite und über das Ausmaß der körperlichen Veränderungen zu erstellen, die sich im Verlauf der Therapie einstellen.

Die Patienten wurden nach Veränderungen befragt, die die folgenden Bereiche oder Funktionen des Körpers betrafen:

 

Insgesamt haben 83 Männer und Frauen im Alter zwischen 25 und 50 Jahren, die drei Monate Primärtherapie oder mehr hinter sich hatten, diesen Fragebogen ausgefüllt. Es wurden nicht immer alle Fragen beantwortet, einige Antworten fielen kurz aus, andere recht ausführlich. Dieses Kapitel über die Fragebogenaktion soll dokumentieren, daß die Primärtherapie bei neurotischen Menschen zu tiefgreifenden physiologischen Veränderungen führt.

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Gleichzeitig ist es eine Unterstützung unserer These, daß Bewußtsein Produkt der sensorischen Reaktivität allen Körpergewebes ist — die der Haut, der Muskeln und der Viszera nicht weniger als die des Gehirns. In einigen Fällen verändern sich durch die Primärtherapie nicht nur Gewebsfunktionen, sondern auch Gewebsstrukturen.

Die anhand der Fragebogen erfolgten Antworten unterstützen ferner die Behauptung, daß sämtliche Körperstrukturen, -organe und -funktionen an den für eine Neurose charakteristischen Ersatzreaktionen beteiligt sein können. Veränderungen von Gehör, Sehvermögen, Geschmack, Behaarung, Kieferstruktur und Krümmung der Wirbelsäule sind bei Primärpatienten keine Seltenheit. Das allgemeine Prinzip, daß Neurose eine Störung des gesamten Körpers ist, findet durch die bei Primärpatienten auftretenden Veränderungen wiederholt Bestätigung, die wiederum eine Bestätigung des noch allgemeineren Prinzips ist, daß nämlich alle lebenden Zellen »Feeling« haben, sensitiv sind und Schmerz registrieren können. Jede Zelle des menschlichen Körpers trägt zum totalen Bewußtsein bei. Wenn ein Mensch ein schmerzhaftes Leben hatte, dann trägt jede Zelle zu einem neurotischen (im Extremfall zu einem psychotischen) Bewußtsein bei.

Gegenwärtig hat es den Anschein, als könnte nur die Primärreaktion Menschen in ihrer Totalität bis hin zur zellularen Ebene beeinflussen. Wenn wir sehen, wie bei tiefen Primals Geburtsmale, Quetschungen von der Entbindung und Zangenspuren wieder auftreten, dann gibt es für uns keinen Grund, daran zu zweifeln, daß einzelne Zellen Schmerz ein Leben lang zu registrieren vermögen. Die Veränderungen, die sich im Verlauf der Primärtherapie einstellen, zeigen des weiteren, daß sich die Schmerzen beheben lassen, zumindest in dem Sinne, daß sie voll in ein größeres Bewußtsein integriert werden können, anstatt in den für eine Neurose charakteristischen Substitutionsmustern Krankheiten zu verursachen.

Die physischen, physiologischen und endokrinen Veränderungen haben unterschiedliche »Werte«, wenn man sie danach beurteilt, inwiefern sie die These unterstützen, daß jede Zelle Schmerz zu registrieren vermag. Es ist weder ungewöhnlich noch überraschend, daß eine Psychotherapie — welcher Art auch immer — Veränderungen in den Eßgewohnheiten, im Menstruations­zyklus einer Frau oder in der Qualität der Träume hervorruft. 

Wir halten es jedoch für wesentlich ungewöhnlicher und bedeutsamer, wenn Erwachsene uns von Phänomenen berichten wie etwa die, daß sie um einen Zentimeter oder mehr gewachsen sind, neue Behaarung festgestellt haben, keine Brille mehr tragen müssen oder nicht mehr unter Impotenz oder Frigidität leiden. Ähnlich ist man sehr viel stärker beeindruckt, wenn ein lebenslanges Leiden wie Asthma oder ständige Allergien nach drei- oder vierwöchiger primärtherapeutischer Behandlung verschwinden.

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Wir glauben, all das ist im wesentlichen eine Frage des Zugangs: Psychoanalyse und andere Therapien haben nur einen begrenzten Zugang, während die Primärtherapie uneingeschränkten Zugang zu den für eine Neurose charakteristischen physiologischen Manifestationen von Störungen hat. Störungen wie Alkoholismus, Drogensucht, Magen- und Darmgeschwüre, Asthma und Stottern (die medizinisch oder durch konventionelle Psychotherapien nur symptomatisch, lindernd behandelt werden) werden in der Primärtherapie vollends geheilt. Das erklärt sich dadurch, daß Primais Zugang selbst zu den tiefsten Bereichen des Gehirns haben (das betrifft insbesondere den Hypothalamus, den Regulator viszeraler Homöostase und vitaler Körperfunktionen wie Puls, Atmung, Blutdruck und Körpertemperatur).

Die Art und das Ausmaß der physiologischen Veränderungen, die im Verlauf der Primärtherapie stattfinden, sind individuell unterschiedlich und hängen unter anderem auch davon ab, wie lange man schon in der Therapie ist. Einige Veränderungen treten bei fast allen Patienten auf, andere wiederum sind spezifischer. Allgemein gilt, daß Bedürfnisse wie Hunger und Sexualität, wenn sie nicht mehr mit Spannung verbunden sind, real werden. Menschen essen nicht mehr, wenn sie nicht wirklich hungrig sind, und Geschlechtsverkehr oder Masturbieren sind nicht mehr ein Mittel zur Spannungsabfuhr, sondern werden genossen, wenn Menschen wirklich sexuell fühlen.

Es stimmt, daß im Verlauf der Primärtherapie neue Symptome auftreten, um dann durch Primais aufgelöst zu werden. Sie treten in einer Reihenfolge auf, die nur im Hinblick auf die besondere, persönliche Lebensgeschichte logisch ist. So tritt ein Hautausschlag in der Leistengegend (Windelausschlag) nur in Verbindung mit Primais auf, die sich auf die früheste Kindheit beziehen, während sich Akne (vorübergehend) auf Gefühle und Primais aus der Pubertät bezieht. Zangenspuren am Kopf und andere Geburtsmale, die bei Primals wieder auftreten, sind alte individuelle Erinnerungen, die um die Geburt kreisen. In der Regel, wenn auch nicht immer, verlaufen Primais in geordneter Reihenfolge, beginnend mit der jüngeren Vergangenheit bis hin zu immer weiter zurückliegenden Ereignissen. Die im Verlauf der Primärtherapie auftretenden Symptome und physiologischen Veränderungen spiegeln ein Wiederauftreten von Körpererinnerungen in eben dieser Reihenfolge wider, und diese Reihenfolge wird immer durch die persönliche Chronologie bestimmt.

Die gleichen äußeren Symptome können für verschiedene Menschen sehr unterschiedliche Bedeutungen haben. Es lassen sich also sehr wenig Verallgemeinerungen anstellen (und die wenigen offensichtlichen werden später angeführt). Eine chronisch verstopfte Nase oder eine Nebenhöhlenentzündung können für den einen darauf zurückzuführen sein, daß er bei der Geburt fast ertrunken wäre, und müßte durch Geburtsprimals behoben werden, während das gleiche Symptom bei einem anderen Menschen eine Manifestation zurückgehaltener Tränen im Alter von drei Jahren sein kann und durch diesem Alter entsprechende Primals behoben werden müßte.

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Die Qualität des Schlafs und die Frage, ob man sich morgens ausgeruht fühlt, scheint vom jeweiligen Zeitpunkt in der Therapie abhängig zu sein. Anfangs, nach drei bis sechs Therapiemonaten, schlafen die Patienten schlecht, haben viele Alpträume und wachen morgens auf, ohne daß sie sich richtig ausgeruht fühlen. Später, nach sechs bis vierundzwanzig Monaten oder länger, geben Patienten an, daß sie besser schlafen, etwas weniger Schlaf brauchen, sich morgens ausgeruht fühlen und immer weniger symbolhaltige Träume haben.

Wir veröffentlichen die Antworten auf die Fragebogenaktion hier nicht, um irgend etwas Bestimmtes zu beweisen, dafür wären subjektive Antworten ohnehin nicht die geeignetste Methode. Die Antworten sollen vielmehr die große Bandbreite der Symptome und Funktionen veranschaulichen, die Bestandteile einer neurotischen Physiologie und eines neurotischen Bewußtseins werden können. Negative Antworten wurden nicht ausgelassen, denn für den jeweiligen Menschen sind die beschriebenen Funktionen oder Veränderungen weder grundsätzlich normal oder grundsätzlich neurotisch und müssen nicht mit einem starren Schema: wünschenswert/nicht wünschenswert übereinstimmen. 

Ein Beispiel dafür wäre eine Veränderung der Kieferstellung und eine Rückbildung der Zahnstellung. Dadurch verändern sich die äußere Erscheinung und die dentale Okklusion eines Menschen, es ist aber im Hinblick auf das normale Selbst des Betreffenden weder gut noch schlecht; es ist eine Rückkehr zur eigenen, tatsächlichen Biologie. Das gleiche gilt, wenn die Brüste einer Frau größer oder kleiner werden, wenn man zu- oder abnimmt, wenn sich die Behaarung verändert, wenn jemand gerader steht, aber einen Kugelbauch hat oder wenn sich das Schlafbedürfnis ändert. 

Objektiv ist es weder gut noch schlecht, ob jemand zweimal wöchentlich oder zweimal monatlich Geschlechts­verkehr hat. Primärpatienten gewinnen eine innere Regulierung, die jeweils für den Betreffenden die richtige ist, und so wird es von ihnen auch empfunden. Es ist mithin durchaus logisch, die Patienten selbst die Vorher/Nachher-Vergleiche ziehen zu lassen, denn nur sie selbst haben die tiefgreifenden Veränderungen erlebt und fühlen den Unterschied; sie sind in der besten Position, diese Veränderungen zu beschreiben. 

Soweit sich diese Veränderungen nach außen hin manifestieren (vitale Körperfunktionen, EEG, Gewichtsveränderungen, Veränderungen der Hautbeschaffenheit etc.), können sie gemessen und als eindeutige Daten wiedergegeben werden. Es wäre jedoch ein unsinniges Unterfangen, wollte man versuchen, innere Zustände zu messen, denn die Methoden dafür sind zu primitiv, als daß sie zu präzisen Ergebnissen führen könnten.

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Die Fragebogen zeigen auch, daß die Liste psychosomatischer (neurotischer) Krankheiten größer ist, als die meisten Menschen vermuten. Wir haben Patienten, die nur zwischen Primals stottern, in Primals selbst aber ganz normal sprechen. Wir haben Patienten mit Magen- und Darmgeschwüren, die nach hinreichend langer Behandlung endgültig geheilt sind, wenngleich ein gelegentliches Wiederaufflackern im Verlauf der Therapie keine Seltenheit ist.

Wir brauchen Alkoholismus nicht als Krankheit zu betrachten, als gäbe das dem Ganzen eine medizinische Erklärung; Alkoholismus ist offenbar lediglich eine der vielen Subkategorien von Neurose. Die Frage, totale oder partielle Abstinenz, die bei den Anonymen Alkoholikern eine so bedeutende Rolle spielt, ist für Primärpatienten, die früher Alkoholiker waren, belanglos; nach der Primärtherapie können sie in Gesellschaft gelegentlich ein Gläschen trinken, wenn ihnen danach ist, oder es auch ganz sein lassen, je nachdem wie sie wollen. Nach der Primärtherapie geraten sie nicht wieder in die Spirale des mehr und mehr Trinkens, weil sie ihren Schmerz in Primals gefühlt haben und Alkohol nicht mehr brauchen, um Schmerz zu unterdrücken. Eine ähnliche Dialektik besteht bei schweren Rauchern; nach der Primärtherapie wollen die Patienten nicht mehr rauchen, sie fühlen ganz natürlich, daß es ihr System vergiftet, und sie brauchen die orale Ersatzbefriedigung nicht mehr, die das Rauchen Neurotikern liefert.

Darüber hinaus machten viele Primärpatienten, wenngleich nicht danach gefragt worden war, interessante Aussagen hinsichtlich der Beziehung zwischen Urschmerz und Primals. Diese Aussagen bekräftigen die bereits dargelegte Beziehung zwischen Symptomen und Urschmerz. Eine der allgemeineren Reaktionen auf aufsteigenden Urschmerz ins Bewußtsein sind Spannungskopfschmerzen (oder Migräne), die nach einem Primal dann wieder verschwinden. Wenn ein Mensch erst einmal gelernt hat, wie man ein Primal herbeiführt, dann werden für gewöhnlich körperliche Symptome durch ein Primal verringert, gebessert oder ganz beseitigt. Umgekehrt jedoch, wenn man seinem Schmerz nahe ist und ein Primal allzu lange hinauszögert, dann werden 1. frühere Symptome wieder auftreten oder 2. noch vorhandene Symptome sich verschlechtern und/oder 3. einfache, wenig symbolhaltige Träume bizarrer werden, Alpträume und unruhiger Schlaf auftreten.

Einem Neurotiker ist das plötzliche Auftreten eines Asthma- oder eines Migräneanfalls, eines Hautausschlags oder von Darmbeschwerden unverständlich. Ein Primärpatient jedoch versteht sofort, daß derartige Beschwerden im Zusammenhang mit aufsteigendem frühen Schmerz auftreten und durch Primais aufgelöst werden müssen. Manchmal bedarf es vieler Primais, ehe ein Symptom völlig beseitigt ist (ein Index für extreme Verdrängung). Anders betrachtet, können die Symptome eines Patienten von sehr viel Urschmerz oder von sehr frühem Urschmerz - zum Beispiel durch eine lebensgefährliche Geburt — herrühren; in solchen Fällen bedarf es zur Auflösung mehr Zeit. 

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Eine weitere Variable, die zu berücksichtigen ist, ist die, daß einige Menschen sehr viel mehr Schmerz fühlen müssen als andere, so daß ein weniger neurotischer Mensch nach zwei Jahren sich gesund fühlen, gut schlafen und symptomfrei sein kann, während ein hochneurotischer Mensch dann noch immer unter Spannungen, unruhigem Schlaf und ernsthaften Symptomen leiden und noch immer lange und häufig Primals haben kann. Wir gehen davon aus, daß es bei schweren Neurotikern (oder Psychotikern) mehrere Jahre der Primärtherapie bedarf, ehe ihr Urschmerz und die damit einhergehenden zahlreichen Symptome aufgelöst sind. 

Es ist interessant und von theoretischer Bedeutung, daß die meisten Patienten, die nach ein oder zwei Jahren Primärtherapie noch immer schwere Symptome aufweisen, das Gefühl haben, sie hätten »noch einen langen Weg vor sich« oder »noch viel zu fühlen«, und das ist eine Anerkennung der Tatsache, daß Primals ihnen helfen, ihre Symptome und ihren Schmerz zu verringern.

 

Bei dieser Fragebogenaktion waren die Patienten ihre eigene Kontrollinstanz für die Beurteilung des Vorher und Nachher (d.h. bis zum Zeitpunkt der Fragebogenaktion) in der Therapie. Relativ geringfügige Veränderungen, wie die Veränderung eines Hautausschlags oder der Traumqualität, sind Variablen, die für äußere Kontrollmethoden geeigneter sind als auffallendere physische Veränderungen — wie die Behebung von Allergien oder keine Brille mehr tragen müssen, radikale Veränderungen im Sexualverhalten oder Heilung von Alkoholismus. Die meisten Patienten, die sich der Primärtherapie unterziehen, erleben so tiefgreifende subjektive und objektive Veränderungen in ihrer Physiologie, daß wir es nicht für erforderlich halten, auf äußere Kontrollmethoden für Vergleiche zurückzugreifen. Das gilt insbesondere für die bei allen zu verzeichnende Senkung der Meßwerte von Pulsfrequenz, Blutdruck, Körpertemperatur und EEG-Amplitude. (Man ist einfach nicht gewohnt, Neurose als hypermetabolen Zustand zu betrachten, bei dem vom Organismus täglich und stündlich eine vermehrte physiologische Arbeit gefordert wird, aber die Veränderungen der vitalen Körperfunktionen während der Primärtherapie zeigen, daß das tatsächlich der Fall ist.) Wenn ein therapeutischer Eingriff offensichtlich funktioniert, besteht kein Bedarf für äußere Kontrollmaßnahmen. Man verlangt zwar, daß ein neues Analgetikum mit Aspirin, Morphin und Placebos verglichen wird, aber niemand forderte, daß Penizillin oder Morphin ihrerseits als Analgetika oder daß Digitalis bei Herzversagen überprüft wurden. 

Die Primärtherapie ist eine tiefgreifende, einschneidende, wirksame Behandlungsmethode für Neurosen und durch Neurosen verursachte physiologische Störungen (Krankheiten). Wenn man glaubt. Primärtherapie sei nichts als eine Behandlungsmethode für Neurosen unter vielen, dann muß unser Standpunkt überheblich wirken. 

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Unser Standpunkt ist jedoch ein direktes Ergebnis aus Beobachtungen tiefgreifender psychophysischer Umstrukturierung, die bei allen Patienten erzielt wird, die sich in primärtherapeutische Behandlung begeben haben, und unser Standpunkt steht in vollem Einklang mit diesen Beobachtungen. Unsere kontinuierlich bei allen Primärpatienten durchgeführten Untersuchungen der vitalen Körperfunktionen und des EEG liefern objektive Beweise für unsere Auffassung, daß die Primärtherapie eine wirksame Heilmethode für Neurosen ist.

 

Die im Folgenden wiedergegebenen Antworten auf den Fragebogen liefern subjektive, informative und oft interessante Beweise. Wenn die Antworten wortgetreu wiedergegeben werden (und nicht zusammengefaßt, wie in Ja/nein-Fragen), wird in Klammern angemerkt, wie lange der Patient in therapeutischer Behandlung war, da das hinsichtlich der Interpretation einen Unterschied macht (zum Beispiel, wie bereits erwähnt, im Hinblick auf den Schlaf).

(Es sollte noch angemerkt werden, daß die Begriffe »Fühlen« und »Gefühl« [»Feeling«] von Primärpatienten in etwas anderem Sinne als dem gemeinhin üblichen gebraucht werden. »Dem Feeling nahe sein« bedeutet, daß ein Mensch ein Primal haben und den Schmerz und die Bedeutung dieses Feelings erleben muß. Und »das Feeling fühlen« heißt, ein Primal haben; im Unterschied zu dem einfachen Empfinden eines Feelings, wie es der Fall ist, wenn man abreagiert.) 

  

Gewichtsveränderungen 

 

Gewichtsveränderungen insgesamt ......... 28
Gewichtszunahmen ....... 11
Gewichtsverluste .......... 12
Schwankende Gewichtsveränderungen ...... 5 

 

Zunahme

Zeit in der Therapie

Schwankungen

Abnahme

Zeit in der Therapie

 

 

 

 

15 Ibs.*

8 Monate

140,118,140

36 Ibs.

5 Monate

20 Ibs.

5 Monate

in 19 Monaten

6 Ibs.

18 Monate

8 Ibs.

9 Monate

 

8 Ibs.

5 1/2 Monate

5 Ibs.

y/s Monate

195,173,185

5 Ibs.

5 1/2 Monate

7 Ibs.

15 Monate

in 10 Monaten

10 Ibs.

36 Monate

20 Ibs.

5 V2 Monate

 

30 Ibs.

15 Monate

25 Ibs.

25 Monate

15 Ibs. runter

10 Ibs.

13 Monate

6 Ibs.

4 Monate

in 2 Monaten,

7 Ibs.

6 Monate

7 Ibs.

9 Monate

dann in 1 Jahr

5 Ibs.

9 Monate

 

* Der Genauigkeit halber wird das Gewicht in der amerikanischen Originalmaßeinheit wiedergegeben (lbs. = 453,59 g); Anm. d. Übers.

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Fortsetzung der obigen Tabelle

 

Größenveränderungen

1/2 inch* größer — 30 Monate
1 inch  größer - 36 Monate
1 1/4 inch größer — 13 Monate
1 inch größer - 10 Monate
1 1/2 inch größer - 36 Monate
1 inch größer — 15 Monate
1 inch kleiner — 6 1/2 Monate

 

Antworten auf Fragen zur Körperhaltung  --  Zeit in der Therapie  

 

1. »Wesentlich verbessert«  -- 30 Monate
2. »Keine herabhängenden Schultern mehr, aufrechterer Gang«  -- 26 Monate
3. »Weniger starr, sehr viel beweglicher«  --
36 Monate
4. »Früher hatte ich eine krumme Haltung, jetzt gehe ich aufrecht«  --  23 Monate
5. »Fühle mich jetzt stabiler, bewege mich harmonischer«  --  9 Monate
6. »Habe jetzt einen >Kullerbauch< wie ein Baby«  -- 4 Monate
7. »Aufrechtere Haltung, lasse den Kopf nicht mehr
so hängen«  -- 18 Monate
8. »Becken mehr nach vorn gerichtet«  -- 16 Monate
9. »Hab' jetzt einen >Watschelgang<, gespreizte Beine«  --  3 Monate

 

 

*  Der Genauigkeit halber wird die Größe in der amerikanischen Originalmaßeinheit wiedergegeben (1 inch = 2,54 cm); Anm. d. Übers.

397


10. »Meine Haltung hat sich etwas verbessert«  -- 20 Monate
11. »Geradere Haltung« 14 Monate
12. »Aufrechterer Gang« 19 Monate
13. »Fühle mich gerader« 18 Monate
14. »Rumpf und Beine sind nicht mehr voneinander unabhängig, sondern bilden in der Bewegung eine harmonische Einheit« -- 10 Monate
15. »Keine so herabhängenden Schultern mehr« 25 Monate
16. »Rechte Schulter weniger eingefallen« 6 Monate
17. »Habe jetzt eine Haltung wie ein kleines Kind, der Magen wölbt sich hervor« -- 9 Monate
18. »Habe Schwierigkeiten, grade zu stehen, wenn ich angespannt bin; mein Rücken wird jetzt etwas biegsamer« -- 3 Monate
19. »Schlüsselbeine richten sich etwas mehr horizontal aus; hängende Schultern« -- 6 Monate

20. »Veränderte Rückenhaltung, Hüften anders als früher - besseres Gleichgewicht, deshalb sind meine chronischen Rückenschmerzen besser geworden« -- 9 Monate
21. »Habe ein Großteil von meinem Körperfett verloren, das ich früher nie loswerden konnte. Haltung wesentlich besser geworden« -- 28 Monat
22. »Von Kind an hatte ich immer hängende Schultern. Alle gezielten Anstrengungen haben meine miserable Körperhaltung nicht ändern können. Habe es sogar mit Rückengurten versucht, ohne Erfolg. Nach wenigen Wochen in der Therapie fühlte ich richtig, wie sich mein Körper streckte. Ich kann nicht beurteilen, was eine korrekte Haltung genau ist, aber ich kann fühlen, daß meine Schultern nicht mehr so wie früher herunterhängen und daß Kopf und Wirbelsäule sehr viel gerader sind« -- 4 1/2 Monat
23. »Habe keinen so gekrümmten Rücken mehr, ist sehr viel grader geworden; habe jetzt einen aufrechten Gang« 9 Monate
24. »Glaube, meine Körperhaltung ist jetzt besser  - stehe aufrechter« 3 Monate
25. »Mein Rücken ist jetzt nicht mehr ganz so gekrümmt wie früher, meine Bewegungen sind sehr viel freier geworden, Beine und Rücken waren vor der Therapie viel steifer« 36 Monate
26. »Keine schlechte Haltung mehr, aufrechter Gang« 18 Monate

398


27. »Im allgemeinen eine bessere Haltung, nur wenn Schmerz aufsteigt, falle ich wieder in meine alte, schlechte Haltung zurück« -- 5 Monate
28. »Eine kürzliche medizinische Untersuchung ergab eine Korrektur in der Rückgratkrümmung (vor der Therapie hatte ich ein leichtes Hohlkreuz)« -- 25 Monate
29. »Keine hängenden Schultern mehr, geradere Wirbelsäule« -- 15 Monate 

 

 

Antworten auf Fragen über Augen, Sehvermögen  --  Zeit in der Therapie  

1. »Augen weniger angespannt« -- 35 Monate
2. »Besseres Sehvermögen« -- 30 Monate
3. »Etwas weitsichtig« (seit der Therapie) -- 26 Monate
4. »Früher hatte ich oft gerötete Augen, jetzt nicht mehr« 23 Monate
5. »Kann nicht gut sehen, wenn ich unter Schmerz stehe« 9 Monate
6. »Offenere Augen«  --  9 Monate
7. »Blinzle mehr, rolle mehr mit den Augen« 16 Monate
8. »Augen sind lichtempfindlicher geworden« 3 Monate
9. »Stärkere Lichtempfindlichkeit«  --  5 1/2 Monate

10. »Augen jetzt weiter geöffnet« 20 Monate
11. »Augen scheinen schwächer zu werden«  5 1/2 Monate
12. »Um zwei Dioptrien weniger kurzsichtig, kein Astigmatismus mehr« 36 Monate
13. »Kein Druck mehr auf den Augen«* 15 Monate
14. »Schlechteres Sehvermögen - Druck auf die Augäpfel, hatte ich sonst nur, wenn ich sehr deprimiert war« 6 Monate
15. »Jetzt sehr starke Spannung in den Augen*. Dadurch oft verschwommene Sicht; Sehvermögen verändert sich von Tag zu Tag und von Stunde zu Stunde« 91/2 Monate
16. »Sowohl Sicht als auch Gehör scheinen weniger linear, sondern umfassender zu sein, so als hätte ich psychedelische Drogen genommen« 18 Monate 

 

 

*  Wir haben kürzlich mit einem modernen Luft-Tonometer den Augeninnendruck bei Primärpatienten gemessen. Dabei haben wir festgestellt, daß Patienten, die bereits mehrere Jahre in der Therapie sind, einen erheblich niedrigeren Augeninnendruck haben als diejenigen, die gerade mit der Therapie beginnen. Dieser Befund läßt uns die Hypothese aufstellen, daß Glaucoma [Grüner Star] eine neurotische Störung ist.

399


17. »Augen und Ohren empfindlicher«  --  5 Monate
18. »Habe vor der Therapie eine Brille getragen, trage jetzt überhaupt keine Brille mehr und habe dabei keinerlei Augenbeschwerden«  -- 6 1/2 Monate 
19. »Nase und Augen beginnen heftig zu jucken, wenn ich in frühen Geburtsgefühlen bin« 15 Monate
20. »Kontaktlinsen passen nicht mehr, sobald ich in Kindheitsgefühle gerate (Ich habe 11 Jahre lang Kontaktlisen getragen)« -- 5 Monate
21. »Gelegentlich verschwommene Sicht, wenn Gefühle aufsteigen«  -- 4 1/2  Monate
22. »Besseres Sehvermögen als früher, manchmal brauche ich meine Brille jetzt nicht mehr«  --  15 Monate 

 

Antworten auf Fragen über Ohren, Gehör   --  Zeit in der Therapie  

1. »Ohren nicht mehr verstopft« 3 Monate
2. »Besseres Gehör« 14 Monate
3. »Hatte früher oft verstopfte Ohren, jetzt nicht mehr« 19 Monate
4. »Höre besser« 10 Monate
5. »Wesentlich besseres Gehör« 36 Monate
6. »Ich kann jetzt manchmal sehr hochfrequente Töne hören« 8 Monate
7. »Geräuschempfindlicher« 15 Monate

 

Antworten zu Fragen über Nase, Nebenhöhlen, Geruch, Allergien und Erkältungen -- Zeit in der Therapie 

1. »Nase freier«  -- 35 Monate
2. »Freier« -- 30 Monate
3. »Nur noch selten Erkältungen, früher sehr oft; Nase reagiert jetzt sehr viel empfindlicher auf Smog« -- 26 Monate
4. »Nase war früher chronisch verstopft, ist jetzt frei. Nehme überhaupt keinen Nasenspray mehr« -- 23 Monate
5. »Erkältungen nur noch bei Streß«  -- 18 Monate
6. »Keine verstopfte Nase mehr« -- 18 Monate
7. »Kein ständiges Nasentropfen mehr«  -- 5 1/2  Monate 
8. »Kann jetzt besser riechen. Meine Nase ist nicht mehr ständig verstopft«  -- 5 Monate
9. »Häufiger verstopfte Nase« -- 6 Monate 
10. »Nur noch selten Erkältungen«  -- 20 Monate

 

400


11. »Zum erstenmal in meinem Leben habe ich eine freie Nase«   -- 14  1/2 Monate

12. »Nicht mehr eine ständig laufende Nase« -- 13 Monate
13. »Seltener Schnupfen« -- 36 Monate
14. »Keine verstopfte Nase mehr (ich habe mein Leben lang durch den Mund geatmet)« -- 10 Monate
15. »Habe jetzt öfters Schnupfen« -- 25 Monate 
16. »Hatte zehn Jahre Heuschnupfen - völlig verschwunden«  3 1/2 Monate 
17. »Nase nicht mehr verstopft, habe nur noch ganz selten Schnupfen« -- 15 Monate
18. »Habe früher ständig in der Nase gebohrt, heute nicht mehr« -- 13 Monate
19. »Keine Nebenhöhlenentzündungen mehr« -- 13 Monate

20. »Meine Allergien scheinen sich verschlimmert zu haben und stehen deutlicher in Verbindung zu emotionalen Störungen«* 16 Monate

21. »Nase: viel Schnupfen bei Primals« -- 9 Monate
22. »Vor der Therapie habe ich 5 Jahre lang permanent unter Nebenhöhlenvereiterungen gelitten. Ich war bei allen möglichen Ärzten gewesen. Ich litt zwei- bis dreimal wöchentlich unter schweren Schmerzen in den Nebenhöhlen. Zum Schluß bekam ich Steroid-Spray, weil man annahm, es handle sich um eine Allergie. Das >half<, und ich mußte es im letzten Jahre ungefähr zweimal wöchentlich benutzen. Seit ich in der Therapie bin, habe ich es erst ein einziges Mal benutzt, als ich einen Schnupfen hatte. Die Nebenhöhlenvereiterungen sind jetzt völlig verschwunden« -- 4 Monate
23. »Nase ist bei Geburtsprimals völlig verstopft« -- 6 Monate
24. »Als ich klein war, hatte ich regelmäßig Heuschnupfen. Der gleiche Heuschnupfen ist während der Therapie wieder aufgetreten, und mit ihm all die Gefühle, die ich damals hatte. Das Gefühl fühlen hat den Heuschnupfen beendet« -- 28 Monate
25. »Vier Jahre starke Nebenhöhlenbeschwerden gehabt. Mußte einmal täglich Nasenspray nehmen. Seit der Therapie sind die Beschwerden verschwunden und bislang nicht wieder aufgetreten« -- 4 1/2 Monate
26. »Hatte oft Nebenhöhlenvereiterungen - jetzt überhaupt nicht mehr« -- 9 Monate 

 

* »Allergien« können einfach dann entstehen, wenn Zellen des Immunsystems eine metabole Last von Urschmerz tragen.

401


27. Ich hatte seit der Oberschule Allergien* mit ständig verstopfter Nase, Jucken und Niesen. In der Therapie ist mir aufgefallen, daß diese Symptome wieder auftreten, wenn ich nicht weinen kann, und daß sie erst dann wieder verschwinden, wenn ich die Gefühle fühle und weine« -- 10 Monate
28. »Nach intensiven Gefühlen (Primals) merke ich eine stärkere Sensibilität von Augen, Ohren, Nase und Hals, das fühlt sich ähnlich an, als hätte ich Marihuana genommen. Ich habe meinen inneren Nasenkanal sich öffnen fühlen, wie in meinem ganzen Leben nicht« -- 3 Monate
29. »Ich hatte früher ziemlich oft Erkältungen, die sich dann immer auf die Brust schlugen. Seit ich in der Therapie bin, habe ich erst ein einziges Mal eine Erkältung gehabt« -- 6 Monate 

30. »Hatte früher eine chronisch verstopfte Nase - habe regelmäßig Afrin-Spray genommen; meine Nase ist jetzt frei« -- 18 Monate 
31. »Habe noch immer Asthma und Heuschnupfen,  aber weniger intensiv« -- 16 Monate 
32. »Hatte Heuschnupfen, seit ich elf oder zwölf bin, und zwar oft so stark, daß ich kaum Luft holen konnte. Ich habe ständig irgendwelche Medikamente deswegen genommen. Jetzt habe ich nur , noch ein- oder zweimal im Jahr Heuschnupfen« 48 Monate 
33. »Gelegentlich, wenn auch nur selten, und dann offensichtlich nur wenn ich unter Streß stehe und nicht fühlen kann, stellt sich ein Symptom aus meiner Schulzeit wieder ein, nämlich Nebenhöhlenverstopfung und ständiges Nasentröpfeln. Das kann zu Halsschmerzen führen. Es ist lange nicht mehr so schlimm, wie es damals zu meiner Schulzeit war. Ein gutes Primal setzt diesem Zustand normalerweise ein Ende«  -- 24 Monate
34. »Habe keine Allergien mehr (Heuschnupfen etc.)«  -- 15 Monate 

 

 

 

* siehe Fußnote zu 20.

402


Antworten auf Fragen über Hals, Stimme, Mund, Lippen, Geschmack  --  Zeit in der Therapie 

1. »Tiefere Stimme, entspannte Nackenmuskulatur« -- 35 Monate
2. »Hatte früher ständig trockene Lippen, brauche , keinen Lippenstift mehr«  -- 36 Monate 

3. »Keine Halsschmerzen mehr«  23 Monate
4. »Tiefere Stimme«   9 Monate
5. »Unterkiefer steht weiter vor, ist beweglicher«   16 Monate
6. »Seit Beginn der Therapie habe ich nicht mehr wie früher immer spröde, schmerzende Lippen«   18 Monate
7. »Tiefere und kräftigere Stimme, keine spröden Lippen mehr«  5Vz Monate
8. »Gesichtsknochen verändert« (nicht genauer spezifiziert)  20 Monate
9. »Wesentlich besserer Geschmackssinn«  19 Monate

10. »Ich knirsche nicht mehr mit den Zähnen, früher wachte ich oft mit geschwollenem Mund auf, das hat sich seit Beginn der Therapie gegeben« 18 Monate
11. »Habe nicht mehr dauernd einen >Kloß im Hals<. Essen schmeckt mir jetzt viel besser« 13 Monate
12. »Knirsche seit Beginn der Therapie mit den. Zähnen« 25 Monate
13. »Keine Mund- oder Lippengeschwüre mehr« -- 5 1/2 Monate
14. »Kann besser schmecken« 12 Monate
15. »Vier Jahre eine schmerzende Zunge gehabt, ist seit der Therapie besser geworden« 12 Monate
16. »Meine Leukoplakie* ist erheblich zurückgegangen«  6 Monate
17. »Ich habe im Schlaf immer so stark mit den Zähnen geknirscht, daß sich mein Zahnfleisch zurückgebildet hat. Der Zahnarzt verordnete mir einen Gebißblock, den ich abends in den Mund steckte. Ich habe ihn zehn Jahre lang benutzt. Wenn ich ihn mal vergessen hatte, weckte mein Mann mich auf, um mich daran zu erinnern. Seit Beginn der Therapie habe ich ihn nicht mehr benutzt. Mein Mann sagt, daß ich nicht mehr mit den Zähnen knirsche, und mein Zahnarzt sagt, es seien keine weiteren Schadensspuren festzustellen« -- 7 Monate
18. »Jetzt oft Halsschmerzen« -- 3 Monate
19. »Besseres Geschmacksempfinden« -- 9 Monate

20. »Schmecke jetzt Essen - unglaublich« -- 57 Monate
21. »Spannung im Mund, besonders in den Lippen, die sich oft wie Beton anfühlen - durch Primals wiederholt besser geworden« --  4 1/2 Monate
22. »Meine Stimme ist jetzt sehr viel tiefer als früher« -- 36 Monate 

  

* Leukoplakie: Auftreten von weißlichen, oberflächlichen Herden an der Zunge.

403


23. »Wesentlich besserer Geschmackssinn, feinfühligere Lippen, Kiefer scheinen sich umzubilden - die Zähne verändern mit fortschreitender Therapie ihre Stellung« -- 18 Monate
24. »Weniger Schleim im Mund« -- 4 Monate
25. »Die hinteren Kieferknochen sind gewachsen (sie waren zu klein), seit ich Primais habe; ich schiebe meinen Unterkiefer jetzt weiter nach vorn. Das wurde vor zwei Monaten von meinem Zahnarzt bestätigt« 5 Monate
26. »Habe früher immer mit den Zähnen geknirscht. Das hat sich gegeben, seit ich meine ersten Geburtsprimals hatte« -- 36 Monate
27. »Geschmackssinn verbessert« 25 Monate
28. »In den letzten sechs Monaten hatte ich ständig einen rauhen Hals. Davor zwei Jahre nicht« 36 Monate
29. »Ich beiße nachts meine Zähne fest aufeinander« 5 Monate

30. »Wenn ich in frühe Gefühle gerate, tut mir manchmal der Mund weh. Im allgemeinen ist mein Mund sehr viel entspannter, und das sieht man auch« 15 Monate
31. »Meine Zähne haben sich verschoben und wieder ihre alte, schlechte Stellung eingenommen. Allerdings habe ich vor der Therapie nachts immer fest die Zähne zusammengebissen. Das ist vorbei, oder kommt allenfalls nur noch sehr selten vor« 18 Monate
32. »Meine Stimme ist rauh und heiser und sehr viel tiefer als früher; kann nicht mehr singen« 5 Monate
33. »Meine Zähne sind schlechter geworden. Geschmackssinn hat sich verbessert. Die Form meines Mundes hat sich völlig verändert« 15 Monate
34. »Meine Stimme ist tiefer und leiser, seitdem ich Primals habe (Singen: ich schaffe jetzt tiefere Töne, die ich früher nicht schaffte)« --  ... Monate 

 

 

Antworten auf Fragen über Brust und Atmung   --  Zeit in der Therapie  

1. »Ich huste und keuche nicht mehr«  --  8 Monate
2. »Leichter, weniger angespannt« -- 30 Monate
3. »Tiefer« -- 26 Monate
4. »Tiefer, seltener erkältet« -- 36 Monate
5. »Tiefer, freier« -- 23 Monate
6. »Verkrampfte Brust, noch nicht frei«  -- 4 Monate
7. »Atme flacher und langsamer« -- 18 Monate

404


8. »Atme leichter« -- 18 Monate
9. »Atme jetzt viel tiefer«  --  5  1/2  Monate
10. »Atembeschwerden - habe beim Einatmen Schwierigkeiten«  --  3 Monate
11. »Gleichmäßiger, weniger angespannt, voller«   --  5 Monate
12. »Habe Schwierigkeiten beim Atmen, wenn ich in  Gefühlen stecke«  --  8 Monate
13. »Freiere Brust«  --  20 Monate 
14. »Seit Beginn der Therapie habe ich gelegentlich wieder Asthmaanfälle; allerdings normalerweise nur bei Primals« - 14½ Monate
15. »Atme tiefer, angenehmer«  -  19 Monate
16. »Atme normal — war früher nicht der Fall«  --  13 Monate
17. »Tieferer Atem«  -- 10 Monate  
18. »Atme jetzt tief und frei«  --  3  1/2 Monate
19. »Lockerer, mehr mit dem Magen«   --  36 Monate
20. »Atme leichter«  -- 15 Monate
21. »Atme tiefer, mehr vom Magen her«  --  13 Monate
22. »Tiefer und spontaner«  --  8 Monate
23. »Nach einem Primal atme ich tiefer und entspannter«  --  13 Monate
24. »Langsameres, entspannteres Atmen«  --  9 Monate
25. »Habe seit Ende des ersten Monats in der Therapie Schwierigkeiten, tief durchzuatmen«  -- 6 Monate
26. »Besser, Zwerchfell bewegt sich mehr mit«  --  3 Monate
27. »Wesentlich besser - Brust weitet sich. Brust füllt sich bei Geburtsprimals noch immer mit Schleim, anschließend sofort Besserung«  -  6 Monate
28. »Asthma erheblich zurückgegangen - habe seit Beginn der Therapie keine Adrenalin-Spritzen mehr gebraucht - gelegentliches Wiederaufflackern, wenn ich großen Gefühlen nahekomme, d. h. dem Sauerstoffzelt oder Papi«   -  3 Monate 
29. »Atme viel voller«  -  28 Monate

30. »Mein Atem ist tiefer geworden«  --  1/2  Monat
31. »Atme seit ungefähr sieben oder acht Jahren tiefer und freier; unmittelbar unter meiner linken Brust hatte ich Schmerzen, die in letzter Zeit oft ganz verschwinden oder zumindest sehr viel weniger weh tun« -- 9 Monate
32. »Voller, langsamer (habe vor der Therapie sehr oft gestöhnt, das kommt heute nur noch äußerst selten vor)« -- 3 Monate
33. »Ich atme zwar immer noch angespannt und unnatürlich, aber ich muß nicht mehr so um Atem ringen wie vor der Therapie, als ich immer stöhnen mußte, um richtig Luft zu holen«  4 1/2 Monate

405


34. »Atmung wesentlich besser - längst nicht mehr so angestrengt und verkrampft — rauche nicht mehr« 18 Monate

35. »Atme jetzt tief von unten durch, nicht mehr wie früher nur mit der Brust«  ... Monate

37. »Oft kurzer Atem. Merke, daß ich in letzter Zeit oft den Atem anhalte, das fühlt sich an, als würde ich ersticken« 5 Monate

36. »Atme tiefer durch« 5 Monate

38. »Atme jetzt öfters vom Magen her, allerdings nur, wenn ich nicht unter Streß stehe« 4 Monate

39. »Atme tiefer und weniger verkrampft. Mein Körper atmet von ganz allein — unten vom Magen her« 15 Monate

40. »Büstenhalter jetzt eine Nummer größer (ohne daß ich zugenommen habe). Brustkasten weiter geworden« 18 Monate

41. »Tiefer und gleichmäßiger« 3 Monate

42. »Ich seufze oft und muß oft tief Luft holen, um Sauerstoffmangel auszugleichen; atme nicht mehr natürlich« 4 1/2 Monate

43. Ständiger Druck auf der Brust. Vorübergehende Besserung nach Gefühlen« 15 Monate

44. »Tieferer Atem« 25 Monate

45. »Halte meinen Atem lange nicht mehr so oft an wie früher, atme jetzt tiefer durch« 4 Monate

 

 

Antworten auf Fragen über Puls / Blutdruck  Geschlecht  ---   Zeit in der Therapie 

 

1. »Veränderter Blutdruck: 120/55 - 105/55  Veränderter Puls: 55-65/min« männl.  30 Monate

2. »Puls: langsamer, weniger hektisch« männl. 23 Monate

3. »Tachykardie und unregelmäßiger Pulsschlag, wenn Schmerz aufsteigt« weibl. 9 Monate

4. »Kein Herzklopfen mehr« weibl. 18 Monate

5. »Herzschmerzen - besonders stark, wenn ich Angst vor körperlicher Anstrengung habe« männl. 6 Monate

6. »Kein Herzklopfen mehr« weibl. 5 1/2 Monate

7. »Früher erhöhter Blutdruck, regelmäßig Tabletten (Aldoril); erster bis dritter Monat normaler Blutdruck, Tabletten abgesetzt; im sechsten Monat Tabletten wieder erforderlich: Blutdruck 150/100« männl. 36 Monate

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8. »Puls und Blutdruck gesunken«  männl. 10 Monate

9. »Puls von 60 auf 70/min« männl. 51/2 Monate

10. »Puls um 10/min gesunken« männl. 36 Monate

11. »Niedrigerer Puls, niedrigerer Blutdruck, spüre mein Herz weniger bewußt«  15  Monate

12. »Veränderter Puls 64-80/min«  16 Monate

13. »Blutdruck von 160/100 auf 138/70«  9 Monate

14. »Labiler Blutdruck, geht nach Primals runter auf 100/60 und liegt zwischen Primals bei 145/85« männl. 7 Monate

15. »Puls früher zwischen 80 und 100/min; jetzt bei 56 bis 72/min« männl. 9 Monate

16. »Puls runtergegangen auf etwa 60/min« männl. 3 Monate

17. »Puls in den Fünfzigern - lag nach

 

 

Primals in der Gruppe in den Vierzigern«  männl.  36  Monate

18. »Puls und Blutdruck niedriger«  männl.  3 Monate

19. »Herzschlag schneller - normalerweise untere Hälfte bis Mitte sechzig.

Gleitendere Übergänge von schnell zu langsam«  männl.  18  Monate

20. »Kein Herzklopfen mehr« weibl. 25 Monate

21. »Mein Blutdruck ist runtergegangen« weibl. 48 Monate

22. »Hatte oft wegen starker Geräuschempfindlichkeit Herzklopfen. Das ist  besser geworden« männl. 4 Monate

23. »Puls von 72 auf 58/min gesunken. Blutdruck ebenfalls gesunken, liegt jetzt bei 105/60« männl. 15 Monate

24. »Ich hatte früher oft unglaubliche Herzklopfen und Brustschmerzen, von denen ich fast ohnmächtig wurde.

Anfangs erhebliche Besserung, und jetzt habe ich das Gefühl, daß sie ganz verschwunden sind (dabei handelt es sich um pränatalen Schmerz — seit ich ihn zu fühlen begann, sind sie verschwunden)« männl. 15 Monate

*

407


Hypertension und Angina pectoris sind weitverbreitete Störungen, deshalb sollte die allgemeine Bedeutung der Primärtherapie für Herzpatienten nicht unterschätzt werden. Es hat sich herausgestellt, daß Patienten mit Angina pectoris und/oder Hypertension unbeschadet Primals haben können. 

Ein kürzlich untersuchter Patient hatte schwere Angina-pectoris-Anfälle, manchmal selbst im Ruhezustand. Am Ende seiner ersten drei Wochen in der Primärtherapie hatte er ein Primal von IOV2 Minuten Dauer mit einer Pulsfrequenz von 132/min und einem Blutdruck von 156/110, ohne daß es zu einem Angina-Anfall kam. Die Erfahrungen eines anderen Patienten mit Angina, der bereits einen Herzinfarkt hinter sich hatte, finden sich in The Journal of Primal Therapy I, Nr. 3, S. 213-222, desgleichen im Anhang dieses Buches. Für endgültige Aussagen über diese erstaunliche Beziehung zwischen schneller Herzfrequenz während eines Primals bei Angina-Patienten ohne die sonst mit Angina einhergehenden Schmerzen, bedarf es der Auswertung noch weiterer Fälle. Die bisherigen Beobachtungen lassen darauf schließen, daß Angina pectoris entgegen der Auffassung der meisten Mediziner eher im Zusammenhang mit Vasospasmen der Herzarterien, die durch Streß und Urschmerz erzeugt werden, zu verstehen ist als mit einer Verengung der Herzarterien an sich. Wir haben zwar relativ wenige Fälle, auf denen diese Schlußfolgerung basiert, doch ist dabei zu berücksichtigen, daß Primärtherapie eher ein ^rädiktiver als ein posfdiktiver Prozeß ist. Deshalb wächst die Aussagekraft seiner Vorhersagen auch mit einer kleineren Anzahl von Fällen relativ schnell. Postdiktive Prozesse erfordern in der Regel eine größere Anzahl von Fällen, um Schlußfolgerungen zu rechtfertigen. Postdiktive Therapien beinhalten normalerweise ausgeklügelte statistische Manipulationen, weil sie sich mehr mit statistischen als mit biologischen Wahrheiten befassen.

 

Antworten auf Fragen über Appetit / Magen

Zeit in der Therapie

1. »Weniger Verstopfung, weniger Blähungen nach den Mahlzeiten« 35 Monate

2. »Normal, kein zwanghaftes Essen mehr, Kolitis noch einmal aufgeflackert, dann vorbei« 5 Monate

3. »Keine übermäßige Magensäureproduktion mehr. Kein Furzen, Aufstoßen, anales Jucken mehr« 30 Monate

4. »Darmkrämpfe erheblich besser geworden« 26 Monate

5. »Brauche weniger Nahrung - nur noch selten Blähungen (früher sehr oft), keine Seitenschmerzen mehr« 36 Monate

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6. »Habe mir Essen früher oft ausgeredet — das kann ich heute nicht mehr« 10 Monate

7. »Keine Veränderungen« 23 Monate

8. »Wenig Appetit - ich überesse mich nicht mehr so, daß ich hinterher ein unangenehmes Völlegefühl habe. Kolitis verheilt« 9 Monate

9. »Schmerz bei Darmbewegungen« 4 Monate

10. »Esse weniger, schmecke aber besser. Muß neuerdings gelegentlich aufstoßen« 18 Monate

11. »Verstärkte Blähungen - esse zu schnell und zu viel« 3 1/2 Monate

12. »Keine Veränderungen, muß gelegentlich noch immer erbrechen« 15 Monate

13. »Weniger Appetit, keine Sauforgien mehr; vertrage nach wie vor keine Milch und leide unter Blähungen — keine Veränderung durch die Primärtherapie«  18 Monate

14. »Kein zwanghaftes Essen mehr. Weniger Appetit, Verstopfung wesentlich besser geworden. Meine Kolitis, unter der ich neun Jahre gelitten habe, ist verschwunden« 5  1/2 Monate

15. »Habe kaum noch Appetit« 3 Monate

16. »Magenkrämpfe, wenn ich viel gefühlt habe« 6 Monate

17. »Litt früher ständig unter Hämorrhoiden - völlig verschwunden« 20 Monate

18. »Essen schmeckt besser und macht mir jetzt viel mehr Spaß. Keine Verstopfungen mehr« 19 Monate

19. »Mein Appetit hat enorm zugenommen« 5 1/2 Monate

20. »Weniger Appetit« 13 Monate

21. »Krämpfe und Durchfall, wenn Urschmerz aufsteigt« 10 Monate

22. »Unglaublicher Appetit - wesentlich stärker geworden. Leide noch immer unter Blähungen, Furzen und analem Jucken« 25 Monate

23. »Habe noch immer wenig Appetit . . . Muß oft scheißen (aus Angst), das wird aber allmählich etwas besser« 15 Monate

24. »Magengeschwürsymptome (akutes Magengeschwür) fast völlig verschwunden - brauche nur noch selten Medikamente. Keine Hämorrhoiden mehr« 3 1/2 Monate

25. »Esse weniger« 36 Monate

26. »Viel weniger Interesse am Essen. Hab früher oft gefurzt, heute kaum noch. Meine Kolitis ist verschwunden« 15 Monate

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27. »Appetit etwas größer geworden. Trinke keinen Kaffee mehr. Verstopfung schlimmer geworden« 12 Monate

28. »Appetit ist etwas besser geworden« 12 Monate

29. »Seit Beginn der Therapie gelegentlich Sodbrennen, hatte ich früher nie« 6 Monate

30. »Leide noch immer unter Blähungen« 6 Monate

31. »Keine Verstopfung, wenn ich tief gefühlt habe« 13 Monate

32. »Mehr Hämorrhoiden, spüre sie ständig« 16 Monate

33. »Sehr viel weniger Appetit. Verstopfung wesentlich besser geworden. Vor der Therapie nahm ich 200—300 mgm Colace pro Tag und alle zwei bis drei Tage Dulcolax-Zäpfchen. Heute überhaupt kein Problem mehr, obwohl ich keine Medikamente einnehme« 9 Monate

34. »Appetit hat sich verringert. Leide mit fortschreitender Therapie immer weniger unter Verstopfung« 6 Monate

35. »Mein Appetit hat sich jetzt normalisiert. Früher hatte ich oft Heißhunger auf Kekse und habe oft so viel davon gegessen, daß mir der Bauch weh tat. Ich esse noch immer gern, aber für mich ist Essen jetzt einfach Essen und keine Ersatzbefriedigung mehr« 7 Monate

36. »Appetit sehr viel schwächer geworden - nimmt

zu, wenn Gefühle im Aufsteigen begriffen sind« 34 Monate

37. »Mein Darm arbeitet besser« 3 Monate

38. »Sehr schwankender Appetit - im großen und ganzen esse ich jetzt etwas weniger« 4 Monate

39. »Appetit erheblich zurückgegangen. Ich esse jetzt täglich zwei Mahlzeiten« 3 Monate

40. »Unglaublicher Appetit. Meine Hämorrhoiden sind stark abgeklungen« 9 Monate

41. »Mein Appetit hat sich völlig verändert. Ich weiß jetzt, wann ich wirklich hungrig bin, und wann ich nur essen möchte, um Schmerz nicht hochkommen zu lassen. Essen ist jetzt keine Ersatzbefriedigung mehr - es ist einfach Essen« 28 Monate

42. »Ich esse jetzt weniger, habe einfach keinen Hunger« 29 Monate

43. »Wenn ich unter Schmerz stehe, leide ich unter Appetitlosigkeit. Augenblicklich beschäftige ich mich mit Gefühlen, die mich dazu gebracht haben, meinen Appetit wieder zu verlieren« 5 Monate

44. »Appetit zurückgegangen - vertrage jetzt weniger Süßigkeiten« 23 Monate

410


45. »Habe zur Zeit starke Schmerzen im Magen. Eingeweide und Bauchmuskeln schmerzen oft« 9V2 Monate

46. Ȇberesse mich jetzt nicht mehr. Kann jetzt,

wenn es sein muß, leichter abnehmen« 3 Monate

47. »Essen schmeckt jetzt großartig - ich mag jetzt Sachen, die ich früher nicht mochte. Habe 27 Jahre Rolaids genommen, gegen zu viel Magensäure; seit Beginn der dritten Woche in der Therapie völlig abgesetzt« . 36 Monate

48. »Kein Überessen mehr. Ich fühle jetzt, wann ich wirklich hungrig bin« 18 Monate

49. »Im Alter von 17 bis 21 hatte ich Zwölffingerdarmgeschwüre. Anschließend bekam ich statt dessen eine chronische Dermatitis [Hautentzündungen]. Vor Beginn der Therapie hatte ich sieben Jahre lang eine chronische Kontakt-Dermati-tis an den Handballen beider Hände. Es war schwierig und schmerzhaft, meine Hände überhaupt zu benutzen. Ich bin insgesamt bei fünf verschiedenen Ärzten gewesen, aber keiner hat mir wirklich helfen können. Hier habe ich bemerkt, daß meine Entzündungen an den Händen durchbrechen, sobald ein Gefühl aufsteigt. Wenn ich fühlen kann, sind meine Hände besser. Im großen und ganzen haben sie sich erheblich gebessert«* 16 Monate

50. »Blähungen und Blähungsschmerzen — Erleichterung durch Aufstoßen nach Urerlebnissen in der Gruppe« 4 Monate

51. »Ich habe nicht mehr das Verlangen, ständig zwischen den Mahlzeiten zu essen« 5 Monate

52. »Ich muß dauernd etwas essen. Geschichte schwerer (ulzeröser) Kolitis, zehn- bis fünfzehnmal täglich, meistens Wasser mit Blut und viel Gas. Das blieb bis etwa zur fünften Woche in der Therapie und verschwand dann völlig. In der zehnten Woche wieder angefangen, wenn auch sehr viel schwächer, kein Bluten« 3 Monate

53. »Schwere Verstopfungen vor Beginn der Therapie. Manchmal, wenn ich nicht fühlen kann, treten Verstopfungen wieder auf, die sich aber auflösen, sobald ich das Gefühl habe« 36 Monate

 

* In diese Kategorie aufgenommen, um die Symptomverschiebung von Darmgeschwüren auf Dermatitis zu veranschaulichen und um die Beziehung zwischen Gefühlen und der allmählichen Symptombehebung durch Primals zu verdeutlichen - E. M. H.

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54. »Keine Verstopfungen mehr. Keine Hämorrhoiden mehr«  25 Monate

55. »Mein Appetit ist großartig, allerdings kann ich keine großen Portionen essen«  6 1/2 Monate

56. »Sehr viel weniger Spannung in den Eingeweiden. Ziehe meinen Bauch nicht mehr so ein« 15 Monate

57. »Ich meinte früher immer, ich muß aufessen, was ich auf dem Teller habe. Jetzt höre ich auf zu essen, wenn ich satt bin« 6V2 Monate

58. »Habe einen enormen Appetit, gewaltig zugenommen. Hatte schon vor der Therapie Hämor-rhoiden, die aber nicht weh taten. Sie wurden dann entsetzlich schmerzhaft und sehr viel zahlreicher, bis ich >Bedürfnis-Gefühle< hatte, dann verschwanden sie nach einer Sitzung« 18 Monate

59. »Appetit schwankt zwischen Appetitlosigkeit und Mordshunger« 5 Monate

 

 

Antworten auf Fragen über Urinatrakt und Genitalien

Zeit in der Therapie

1. »Uriniere häufiger nachts« 26 Monate

2. »Habe früher meistens einmal täglich uriniert, jetzt öfter« 23 Monate

3. »Uriniere weniger« 23 Monate

4. »Bemerke weniger starkes Bedürfnis zu urinieren - kaum Vorwarnung« 3 Monate

5. »Früher oft unter starkem Drang uriniert, heute normal« 19 Monate

6. »Früher sehr oft uriniert, das hat sich seit meinem ersten Primal normalisiert« 6 Monate

7. »Genitalien größer geworden« (männl.) 18 Monate

8. »Vaginalausfluß bei Geburtsprimais mit dem gleichen moschusähnlichen Geruch wie bei der Geburt meiner beiden Kinder« 13 Monate

9. »Veränderung der Schamhaare, waren früher seidig und weich, sind jetzt gekräuselt und hart« 25 Monate

10. »Uriniere häufiger« 5 1/2 Monate

11. »Uriniere leichter, Penis entspannter« 3 1/2 Monate

12. »Empfinde den Drang zu urinieren stärker« 36 Monate

13. »Uriniere sehr viel weniger; früher zehn- bis zwölfmal täglich, heute fünf- bis sechsmal täglich« 9 Monate

14. »Beschwerden beim Wasserlassen« 6 Monate

15. »Früher zehn- bis zwanzigmal täglich, heute fünfbis sechsmal täglich« 9 Monate

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16. »Vor der Therapie habe ich oft zehn- bis zwölfmal uriniert, heute sehr viel seltener. Penis entspannter«  4 1/2 Monate

17. »Penis und Hoden sind größer geworden« 18 Monate

18. »Hatte vor der Therapie chronische Entzündungen im Urinatrakt - seit Beginn der Therapie keine Schwierigkeiten mehr damit« (weibl.) 16 Monate

19. »Vor der Therapie häufiges Wasserlassen - unverändert« 4 Monate

20. »Mein erigierter Penis ist jetzt länger und dicker« 5 Monate

21. »Beim Urinieren gelegentlich angespannter Penis« 5 Monate

22. »Ich uriniere sehr viel seltener« 5 Monate

23. »Uriniere öfter, besonders nachts. Es ist, als ob mein Körper >jetzt< sagt, wenn ich pinkeln muß. Ich kann es nicht zurückhalten, und wenn ich es doch versuche, wird die Spannung, die dadurch entsteht, zu Kopfschmerzen« 15 Monate

24. »Genitalien sind merklich größer geworden. Außerdem sagte mein Arzt bei einer früheren Untersuchung meines Beckens, daß mein Uterus unnormal klein sei. Bei einer kürzlichen Untersuchung sagte er, seine Größe sei jetzt normal« 18 Monate

25. »Wenn ich die Ebenen wechsle (in einem Primal), oder mich einfach einem Feeling hingebe und meinen Körper entspanne, muß ich häufiger urinieren. Das ist besonders wichtig, weil ich früher bestenfalls alle acht bis neun Stunden urinieren konnte« 5 Monate

26. »Uriniere sehr oft« 5V2 Monate

27. »Genitalien merklich größer geworden - teils durch Wachsen, teils durch verminderte Spannung« (männl.) 15 Monate

 

 

Antworten auf Fragen über Brüste und  Menstruationszyklus

Zeit in der Therapie

1. »Brustwarzen kleiner, weicher« 36 Monate

2. »Hatte früher immer Dysmenorrhöe [schmerzhafte Regelblutung] und einen 21-Tage-Zyklus; Schmerzen wesentlich besser geworden, jetzt 24- bis 27-Tage-Zyklus« 18 Monate

3. »Brüste fühlen sich wie >eingeschlafen< an, als seien sie nicht richtig mit dem Körper verbunden« 3 Monate

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4. »Ständig Blutungen (menstrual) in den letzten drei Jahren; hat vor zwei Monaten aufgehört« 15 Monate

5. »Größerer Busen. Weniger Blutverlust während der Menses« 13 Monate

6. »Brüste größer geworden, keine Dysmenorrhöe mehr« 25 Monate

7. »Hatte früher sehr starke Regelblutungen, jetzt wenig bis mäßig« 34 Monate

8. »Habe vor einem Monat die Pille abgesetzt. Daraufhin begann meine Periode zum erstenmal in meinem Leben zur richtigen Zeit. In der dritten Therapiewoche taten mir die Brüste sehr weh. Das dauerte etwa einen Monat. Sie waren auch etwas größer geworden, sind jetzt aber wieder genau so wie früher« 4 Monate

9. »Größerer Busen, brauche ihn jetzt nicht mehr zu verstecken« 28 Monate

10. »Breitere Hüften, vollerer BuSen« 16 Monate

11. »Litt früher während der Menstruation unter starken Krämpfen, Übelkeit und Blähungen. Jetzt ist mein Zyklus regelmäßiger, die Blutungen sind kürzer und weniger heftig, und auch die anderen Symptome sind merklich abgeklungen« 48 Monate

12. »Größerer Busen« 18 Monate

13. »Weniger starke Menstruationskrämpfe. Menses noch immer unregelmäßig, aber weniger Zwischenblutungen. Brüste sind voller geworden. Ich hatte seit meiner Pubertät Ausfluß, der ist inzwischen so gut wie völlig verschwunden« 5 Monate

14. »Vor der Periode keine Krämpfe mehr« 13 Monate

15. »Meine Periode ist noch immer eine entsetzliche Quälerei. Vor der Therapie hatte ich immer unheimliche Schmerzen, und zwar seit meiner ersten Periode. Seit ich in der Therapie bin, kann ich die körperlichen Schmerzen zumindest teilweise als Urschmerz fühlen. Das begann etwa nach den ersten sechs Monaten in der Therapie. Nach einem Primal hören meine Menstruationsschmerzen dann auf« 16 Monate

16. »In den ersten Jahren hatte ich Krämpfe. Sie hörten auf, als ich Mitte zwanzig war. Sind in der Therapie wieder aufgetreten. Allerdings dauern sie jetzt nur ungefähr eine halbe Stunde, während sie früher sechs bis sieben Stunden gedauert haben« 18 Monate

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Antworten auf Fragen zur Sexualität

Geschlecht   Zeit in der Therapie

1. »Weniger Verlangen« weibl. 8 Monate

2. »Weniger Verlangen, weniger Masturbieren, weniger Promiskuität« männl. 35 Monate

3. »Keine Libido« weibl. 5 Monate

4. »Weniger oft Geschlechtsverkehr, masturbiere seltener« männl. 30 Monate

5. »Weniger triebhaft, vollerer Orgasmus« männl. 26 Monate

6. »Seltener, aber dafür intensiver« weibl. 36 Monate

7. »Reden und Streicheln ist mir wichtiger als Bumsen« weibl. 10 Monate

8. »Vor der Therapie war mein Penis fast ständig erigiert. Hatte etwa fünfmal täglich Geschlechtsverkehr oder masturbiert. Jetzt etwa einmal am Tag Geschlechtsverkehr oder Masturbieren. Fand Deep Throat langweilig« männl. 23 Monate

9. »Augenblicklich überhaupt kein Geschlechtsverkehr, habe große Angst davor, Streicheln ist mir jetzt lieber« weibl. 9 Monate

10. »Masturbiere selten, kein Zutrauen in meine sexuellen Fähigkeiten« männl. 4 Monate

11. »Besser geworden - Sex dauert länger, masturbiere weniger« männl. 18 Monate

12. »Beschäftige mich weniger mit Sex - es geht auch eine Zeitlang ohne« männl. 16 Monate

13. »Statt zweimal wöchentlich nur noch einmal wöchentlich« männl. 31/2 Monate

14. »Unterschiedlich, nur noch wenn mir wirklich danach zumute ist« weibl. 18 Monate

15. »Kein Verlangen nach Geschlechtsverkehr, allein der Gedanke daran schreckt mich« weibl. 51/2 Monate

16. »Seit Beginn der Therapie kein Sex mehr, habe Angst davor« weibl. 3 Monate

17. »Sehr viel mehr Spaß am Sex. Masturbiere seltener, keine Erektionsschwäche mehr« männl. 5 Monate

18. »War früher bei Mädchen impotent. Mit Männern zu agieren befriedigt mich nicht mehr. Ich brauche mehr als das« männl. 20 Monate

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19. »Sex ist weniger mechanisch geworden, macht mehr Spaß. Stärkere Orgasmen. Masturbiere seltener« männl. 14V2 Monate

20. »Viel intensivere, vollere Orgasmen. Masturbiere seltener« männl. 14 Monate

21. »Viel mehr Spaß am Sex, keine sexuellen Zwänge mehr« männl. 19 Monate

22. »Mag Sex jetzt nur noch verbunden mit einer engen persönlichen Beziehung, nicht mehr um seiner selbst willen« männl. 18 Monate

23. »Erheblich weniger sexuelles Verlangen« männl. 5 1/2 Monate

24. »Weniger Sex« weibl. 13 Monate

25. »Jetzt stärkere körperliche Reaktionen beim Geschlechtsverkehr. Früher dreimal wöchentlich homosexuellen Geschlechtsverkehr, im ganzen letzten Jahr nur noch dreimal« weibl. 25 Monate

26. »Sehr viel weniger Verlangen« männl. 5V2 Monate

27. »Jetzt etwa einmal wöchentlich. Macht mir mehr Spaß als früher« männl. 3V2 Monate

28. » Früher keinerlei Sex - j etzt gelegentlich« männl. 36 Monate

29. »Weniger Interesse, seltener, dafür aber mehr Vergnügen« männl. 15 Monate

30. »Früher brauchte ich ständig neue Frauen und schlief wild durcheinander, habe diesen Kampf jetzt völlig aufgegeben« männl. 12 Monate

31. »Manchmal besser, manchmal impotent« männl. 13 Monate

32. »Bedürfnis und Sex sind jetzt zweierlei. Sehr viel seltener Geschlechtsverkehr (ein- bis zweimal im Monat)« männl. 8 Monate

33. »Sehr viel seltener, kaum noch zwanghaft« männl. 16 Monate

34. »Weniger Sexualität« männl. 9 Monate

35. »Ich hatte vor einigen Monaten meinen ersten >guten< heterosexuellen Traum meines Lebens« männl. 6 Monate

36. »Habe, seit ich in der Therapie bin, nur noch selten sexuelle Gefühle. Ungefähr einmal im Monat Geschlechtsverkehr« weibl. 7 Monate

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37. »Allmähliche Veränderung meines Sexuallebens - Sex mit meinem Mann interessiert mich jetzt häufiger als Sex mit Frauen. Wenn ich mich von Frauen sexuell angezogen fühle, geschieht das eindeutig als Teil eines Gefühls (vor einem Primal) und fühlt sich ganz anders an als das, was ich mit meinem Mann möchte« weibl. 34 Monate

38. »Seltener« männl. 3 Monate

39. »Die meiste Zeit habe ich einfach kein Interesse dafür, denke selten daran« weibl. 4 Monate

40. »Wenn es dazu kommt, o.k., ist aber nur noch seltener der Fall. Habe seit Beginn der Therapie nicht mehr mit Männern agiert. Masturbiere aber noch. Habe angefangen, heterosexuelle Phantasien zu haben« männl. 6 Monate

41. »Größeres Standvermögen. Gefühle viel intensiver. Klimax löst oft ein Primal aus« männl. 9 Monate

42. »War früher völlig frigide. Habe jetzt

Spaß am Sex, habe Orgasmen« weibl. 28 Monate

43. »Seltener, dafür intensiver und wirklicher. Anderer Sex (Fellatio etc.) ist für mich jetzt einfach Vorspiel und dient nicht mehr dazu, um symbolisch zu agieren und Spannung abzulassen« männl. 57 Monate

44. »Mein Sexualtrieb hat enorm abgenommen. Fühle mich noch immer von anderen Männern sehr angezogen« männl. 41/2 Monate

45. »Masturbiere fast überhaupt nicht mehr und habe auch kaum noch Verlangen danach. Ich fühle jetzt beim Sex sehr viel mehr als früher« weibl. 9 Monate

46. »Die größte Veränderung bei mir ist die, daß ich nicht mehr unter frühzeitiger Ejakulation leide - genauer gesagt unter der Unfähigkeit, einzudringen und beim Koitus zum Orgasmus zu kommen. Jeder Kontakt mit einer Frau war so unglaublich schmerzhaft, daß ich es mit Frauen einfach nicht >schaffte<. Nachdem ich diese Gefühle in Primals hatte, war ich nicht mehr so

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verkrampft und konnte meine Muskeln in Gesäß und Leistengegend entspannen. Das Ergebnis war, daß ich Vergnügen an Geschlechtsverkehr gewann und ihn so in die Länge ziehen konnte, wie ich wollte, und einen Orgasmus habe, wenn ich so weit bin - einfach erstaunlich!« männl. 2 Monate

47. »Ejakulation nicht mehr so früh wie früher. Fühle mich in sexuellen Situationen jetzt viel gelöster und natürlicher. Geschlechtsverkehr dauert jetzt länger und macht mir mehr Spaß« männl. 9 1/2 Monate

49. »Vor der Therapie bin ich beim Masturbieren erst ein einziges Mal in meinem Leben zum Orgasmus gekommen. Das hat sich nach zwei Monaten in der Therapie gegeben, jetzt habe ich damit nur noch Schwierigkeiten, wenn ich nahe an Gefühlen bin« männl. 3 Monate

50. »Sexualtrieb seit Beginn der Therapie gleich Null« männl. 3 Monate

51. »Seit ich in der Therapie bin, masturbiere ich seltener; früher einmal täglich, jetzt ein- bis dreimalwöchentlich« männl. 4'/2 Monate

52. »Viel gelöster und lässiger. Weniger verkrampft. Seltener aber befriedigender« männl. 36 Monate

53. »Weniger Sex, weniger Verlangen danach« männl. 18 Monate

54. »War vor der Therapie frigide. Seit ein paar Monaten spüre ich zum erstenmal so etwas wie einen sexuellen Drang« weibl. 16 Monate

55. »Mein Verlangen ist wesentlich schwächer geworden« weibl. 16 Monate

56. »Ich bin früher immer zu schnell gekommen, mein Körper wurde dann schlaff, und der Samen spritzte einfach so aus dem Penis heraus. Ich hatte über meinen Körper überhaupt keine Kontrolle. Komme jetzt nicht mehr so schnell, und mein Körper bewegt sich rhythmisch, wenn ich ejakuliere (das ist phantastisch!)« männl. 5 Monate

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57. »Vor der Therapie hatte ich zweimal täglich Geschlechtsverkehr, jetzt sehr unterschiedlich. Besonders starkes Verlangen nach Sex eine Woche nach meiner Menstruation« weibl. 36 Monate

58. »Sexualleben stark zurückgegangen, aber viel intensivere Orgasmen« weibl. 10 Monate

59. »Keine sexuellen Beziehungen im letzten Jahr« . männl. 1672 Monate

60. »Hab jetzt mehr Spaß am Sex - kann jetzt Orgasmen haben« weibl. 36 Monate

61. »Vor der Therapie noch nie einen Orgasmus gehabt. Mußte normalerweise tüchtig trinken, um überhaupt entspannen zu können. War, was meinen Körper betrifft, nicht frei. Konnte vor anderen nie nackt herumlaufen. Das hat sich inzwischen völlig gegeben. Ich bin viel freier und offener« weibl. 48 Monate

62. »Habe noch immer Phantasien von Transvestiten. War kürzlich in der Lage, mit einer Frau zu schlafen, bin aber nicht zum Orgasmus gekommen - auf diesem Gebiet keine Verbesserung« männl. 24 Monate

63. »Hatte in den letzten fünf Monaten nur zweimal Geschlechtsverkehr« männl. 5 Monate

64. »Immer noch wenig Sex, weil ich Angst vor Frauen habe. Aber mein Verlangen ist viel stärker geworden. Ich habe sonst mein Bedürfnis nach Sex mit Drogen und Rationalisierungen abgeblockt. Fühle mich seit der Therapie von einigen Männern angezogen. Ich hatte zwar schon früher manchmal homosexuelle Gefühle, bin aber immer vor ihnen davongelaufen. Im großen und ganzen fühle ich mich von Frauen aber mehr angezogen als von Männern« männl. 25 Monate

65. »Bumsen ist für mich jetzt nichts als einfach Bumsen. Wenn ich es mache, bin ich mehr als je in der Gegenwart; bin mir dabei aber bewußt, daß ich noch immer nicht ganz in meinem Körper, im Hier-und-Jetzt bin« männl. 15 Monate

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66. »Seit ich hier bin, habe ich noch keinmal Geschlechtsverkehr gehabt; Verlangen danach unterschiedlich, manchmal eine ganze Woche lang überhaupt nicht. Ich masturbiere seltener, bemühe mich auch nicht mehr so, um irgend jemand ins Bett zu kriegen, wie ich es früher getan habe« männl. 6V2 Monate

67. »Sehr viel seltener Geschlechtsverkehr als früher. Hab immer Spaß daran gehabt, daran hat sich nichts geändert. Ich bewege mich jetzt mehr« weibl. 18 Monate

68. »Seit einem Monat überhaupt kein Verlangen mehr« männl. 4V2 Monate

69. »Seltener Geschlechtsverkehr« weibl. 5 Monate

70. »Masturbiere etwa zweimal die Woche. Sexualität schwächer geworden« männl. 4V2 Monate

 

 

Antworten auf Fragen über neurologische und/oder  psycho-physiologische Symptome

Zeit in der Therapie

1. »Rechte Hand zittert, wenn ich Angst habe« 35 Monate

2. »Keine Spannungskopfschmerzen mehr« 30 Monate

3. »Zum erstenmal in meinem Leben Migräne gehabt, begleitet von dem Gefühl >Baby ohne Name<« 26 Monate

4. »Jetzt Kopfschmerzen, Hyperventilation« [zu starke Beatmung der Lunge]  9 Monate

5. »Keine Kopfschmerzen mehr«  18 Monate

6. »Keine Kopfschmerzen, fühle aber einen ständigen Druck in Kopf, Ohren und unter der Schädeldecke« 15 Monate

7. »Sehr viel seltener Kopfschmerzen als vor der Therapie« 5 1/2 Monate

8. »Bekomme schwere Kopfschmerzen, sobald Gefühle aufsteigen« 3 Monate

9. »Noch immer gelegentliches Zittern« 5 Monate

10. »Schwere Kopfschmerzen in der Post-Gruppe, wenn ich den Leuten nicht sagen kann, was ich tun möchte« 6 Monate

11. »Keine Grand-mal-Anfälle mehr, habe vor kurzem Dilantin abgesetzt. (EEG-Brennpunkt in der linken vorderen Schläfenregion hat sich offensichtlich normalisiert.) Hatte früher jeden Tag Migränekopfschmerzen, seit ich in der Primärtherapie bin, nicht mehr« 19 Monate

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12. »Fühle mich stärker, stabiler - kann jetzt für mich selber sorgen. Brauche nicht mehr wie früher >umsorgt< zu werden« 18 Monate

13. »Früher Zittern in Händen und Stimme, hat sich gegeben. Keine Anfälle von Schlaf paralyse mehr«* . 10 Monate

14. »Gelegentlich Migräne« 25 Monate

15. »Seit Beginn der Primärtherapie keine Migräne mehr« 5Va Monate

16. »Werde manchmal fast ohnmächtig, wenn Geburtsgefühle nach oben drängen« 15 Monate

17. »Gelegentliche Paralyse bei tiefen Primals« 12 Monate

18. »Ich wurde einmal ohnmächtig, als körperlicher Schmerz zu intensiv wurde und erwachte in einem Primal mit starken Konvulsionen« 8 Monate

19. »Migränekopfschmerzen nur noch, wenn ich mich abmühe« 10 Monate

20. »Ein Anfall von Schlafparalyse — war unfähig, ans Telefon zu gehen« (s. Fußnote zu 13) 6 Monate

21. »Kopfschmerzen seltener und kürzer« 3 Monate

22. »Restlich verbleibender Urschmerz macht sich sofort durch dumpfe Kopfschmerzen bemerkbar« 6 Monate

23. »Gelegentliche Kopfschmerzen« 3 Monate

24. »Ich hatte vor der Therapie nur selten Kopfschmerzen, jetzt etwas öfter, wenn ich Gefühle zurückhalte« 9 Monate

25. »Wurde früher unter Streß oft ohnmächtig, hat sich gelegt. Zitterte früher am ganzen Körper, wenn ich Männern körperlich nahe kam, auch das hat sich gegeben« (weibl.) 28 Monate

26. »Sehr starke Schmerzen in der Schulter im ersten Monat der Therapie, sind verschwunden« 3 Monate

 

* Schlafparalyse ist ein neurologisches Syndrom, bei dem Menschen aus dem Schlaf »aufwachen«, aber völlig paralysiert sind. Das kann einige Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern. Tritt gelegentlich auch beim Einschlafen auf. Neurologen betrachten Schlafparalyse gemeinhin als Bestandteil von Narkolepsie [unvermittelt und anfallartig auftretender, unwiderstehlicher Schlafdrang von meist kurzer Dauer], weil beide oft in Verbindung miteinander auftreten. Die Ursachen für beide Syndrome sind noch nicht bekannt. In einem Fall von Narkolepsie (bei einem Mediziner) wurde durch primärtherapeutische Behandlung eine erhebliche Besserung erzielt; wir vermuten deshalb, daß beide Komponenten von Neurose sind.

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27. »Nach einem sehr tiefen Primal im Dezember habe ich angefangen, meinen Körperrhythmus wiederzufinden« (bessere Koordination der Bewegungsabläufe)   5 Monate

28. »Vor der Therapie nie Kopfschmerzen gehabt, jetzt wenn bestimmte Gefühle nach oben drängen« 36 Monate

29. »Jetzt nur noch selten Kopfschmerzen. Bin früher aufgrund von Hyperventilation oft ohnmächtig geworden, hat sich inzwischen gegeben« 25 Monate

30. »Seit dem neunten Monat in der Therapie habe ich öfter Kopfschmerzen« 10 Monate

31. »Zehn Jahre lang unter Migräne gelitten, seit Beginn der Therapie erst ein einziges Mal unter Migränekopfschmerzen gelitten, und zwar im zweiten Monat« 6 Monate

32. »Hatte früher starke Kopfschmerzen und habe deswegen ständig Tabletten genommen. Heute sind die Kopfschmerzen völlig verschwunden«  6 1/2 Monate

33. »Habe wieder Spannungskopfschmerzen, aber nicht mehr so stark wie in der Schulzeit« 24 Monate

34. »Hatte früher oft Kopfschmerzen, die sich von den Augen über die Schläfen bis runter zum Hals erstreckten, und zwar meistens dann, wenn ich in der Nacht vorher nicht genügend Traumzeit hatte. Seit Beginn der Therapie ist das erst einmal wieder vorgekommen«  4 Monate

35. »Ersatz-Kopfschmerzen, wenn Gefühle, die gefühlt werden müssen, nicht gefühlt werden« 15 Monate

36. »Ich bekomme manchmal noch immer schwere Kopfschmerzen, wenn ich arbeite« 6V2 Monate

37. »Ich hatte früher starke Hammerzehen; sie sind seit einem Primal grade geworden« 18 Monate

38. »Gelegentlich schwere Kopfschmerzen« 3 Monate

39. »Habe früher nie Kopfschmerzen gehabt. Habe jetzt Kopfschmerzen, sobald ich Gefühle zurückhalte« 5 Monate

40. »Hatte früher manchmal Ohnmachtsanfälle, sind völlig verschwunden« 15 Monate

 

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Antworten auf Fragen über 

Schlaf und Ernährung

 

Zeit in der Therapie     Qualität      Schlafdauer    Träume   erholsam?      Ernährung

 

 

 

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